Der Verein besteht aus Elferrat, Prinzengarde, Käppeleböck und Höhligeistern.
Die Käppelebock-Clique
Der Käppele-Bock hat seinen geschichtlichen Ursprung in der Keltenzeit. Die Erzählungen und Überlieferungen sagen, dass die Hirten mit ihren Herden zum Überwintern an den Rhein zogen. Auf ihrem Weg ins Rheintal passierten sie Anhöhe zwischen Wiechs und Nordschwaben, „Käppele“. Die Hirten kleideten sich mit den Fellen ihrer Tiere und trugen als Kopfschmuck ihr Gehörn.
So mancher Zecher, der spät in der Nacht über das „Käppele“ nach Hause wankte, erzählte seinem Weib, ihn hätte der Käppelebock „aufgehalten“.
Aufgrund dieser Erzählungen wurde 1976 die Käppelebock-Clique gegründet.
Höhligeister-Clique
Die Höhligeister stammen noch aus der vorchristlichen Zeit. Wiechs hieß vom 8. bis 13. Jahrhundert „Wechsa“ und davor „Wisge“ (keltisch: kaltes Wasser). In dieser Zeit feierten unsere heidnischen Vorfahren ihre Frühlingsfeste, wobei der Sage nach, die Geister aus der Höhle stiegen. „Höhle“ war in der keltischen Mythologie der Begriff für die Unterwelt. Bei den Christen wurde daraus die Hölle. Es waren gute, wärmende Geister, die man verehrte, weil sie die bösen und kalten Dämonen vertrieben.
Ein Mönch hat folgendes niedergeschrieben:
„Ich, der ich diese Geschichte oder vielmehr Erfindung aufgezeichnet habe, erkenne gewisse Dinge nicht als Tatsachen an. Manches hat den Anschein der Wahrheit, manches ist poetische Erfindung und manches soll zur Unterhaltung von Narren dienen.“
Die Höhligeister-Clique wurde 1978 gegründet.